FRANKFURT (dpa-AFX) – Der Euro hat am Mittwoch an die starken Kursverluste vom Vortag angeknüpft. Am Morgen fiel die Gemeinschaftswährung aber nur leicht, erreichte ein Tagestief bei 1,2215 US-Dollar und wurde zuletzt bei 1,2222 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Dienstagnachmittag auf 1,2301 Dollar festgesetzt. Zuletzt hatte der Dollar kräftig an Wert gewonnen und der Euro geriet im Gegenzug unter Druck. Die Aussicht auf weiter steigende Zinsen in den USA stützte die amerikanische Währung. Außerdem hatte der neue US-Notenbankchef Jerome Powell bei seinem ersten wichtigen öffentlichen Auftritt vor dem US-Kongress einen positiven Konjunkturausblick geliefert, der außerdem durch zuletzt unerwartet gute Konjunkturdaten aus den USA gestützt wurde. Am Morgen sprechen Marktbeobachter von einem vergleichsweise impulsarmen Handel. Im weiteren Tagesverlauf könnten wichtigen Konjunkturdaten aus der Eurozone für mehr Bewegung am Devisenmarkt sorgen. Auf dem Programm stehen Kennzahlen zur Preisentwicklung, die für die weitere Geldpolitik der EZB von Bedeutung sind.