NEW YORK (dpa-AFX) – Der Kurs des Euro ist nach seinen jüngsten Gewinnen am Mittwoch letztlich nur wenig von der Stelle gekommen. Im New Yorker Handel kostete die Gemeinschaftswährung mit 1,2404 US-Dollar ähnlich viel wie im späten europäischen Nachmittagsgeschäft. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,2417 (Dienstag: 1,2411) Dollar festgesetzt; der Dollar kostete damit 0,8054 (0,8057) Euro. Im Fokus am Devisenmarkt stand – wie auch an den anderen Finanzmärkten – der drohende Handelskonflikt zwischen den USA und dem Rest der Welt. Die Experten warten darauf, ob US-Präsident Donald Trump seinen Ankündigungen von Strafzöllen auf Stahl- und Aluminium-Importe Taten folgen lässt. Am Vortag war Gary Cohn zurückgetreten, Trumps oberster Wirtschaftsberater. Er gilt als Verfechter des freien Handels und hatte sich gegen Trumps geplante Strafzölle ausgesprochen. Der Konjunkturbericht der US-Regierung („Beige Book“) ließ die Devisenkurse ebenso kalt wie die Aktienmärkte. Auch andere Konjunkturnachrichten bewegten kaum.