FRANKFURT (dpa-AFX) – Der Euro hat sich am Montag weiter deutlich über der Marke von 1,19 US-Dollar gehalten. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1960 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Freitagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1934 Dollar festgesetzt. Der Wochenbeginn fällt zumindest seitens der Konjunkturdaten ruhig aus. Es stehen kaum nennenswerte Zahlen auf dem Programm. Allerdings werden sich im Laufe des Tages zahlreiche Notenbanker zu Wort melden, darunter der Chefvolkswirt der EZB, der Belgier Peter Praet. Aus den USA tritt mit James Bullard der Chef der regionalen Notenbank von St. Louis ans Mikrofon. Bullard hat bis zuletzt immer wieder vor zu raschen Zinsanhebungen durch die US-Notenbank gewarnt, weil er in schnell steigenden Kurzfristzinsen ein konjunkturelles Risiko sieht. Hintergrund sind die in den vergangenen Wochen deutlich gestiegenen Kapitalmarktzinsen in den USA, die dem US-Dollar erheblichen Rückenwind verliehen haben.