FRANKFURT (dpa-AFX) – Der Euro hat sich am Montag weiter um die Marke von 1,16 US-Dollar bewegt. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1612 Dollar und damit etwas mehr als am Freitagabend. Starke Impulse blieben am Devisenmarkt zunächst aus. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag noch etwas höher auf 1,1651 Dollar festgesetzt. Am Devisenmarkt beherrschten zuletzt zwei Themen den Handel. Zum einen sorgen sich Anleger wegen des Handelsstreits zwischen den USA und China. Es werden zunehmend negative Auswirkungen auf die globale Konjunktur befürchtet. Zum anderen halten die Spannungen in vielen großen Schwellenländern an. Zahlreiche Währungen von aufstrebenden Staaten stehen derzeit unter Druck, was deren teils hohe Verschuldung in ausländischer Währung schwerer wiegen lässt. An Konjunkturdaten stehen zum Wochenstart vor allem Frühindikatoren im Mittelpunkt des Geschehens. In Europa veröffentlicht das Markit-Institut seine Einkaufsmanagerindizes für die Industrie. Die Umfrage in Unternehmen gibt Auskunft über die Wirtschaftslage. Aus den USA werden aufgrund eines Feiertags keine Daten erwartet.