FRANKFURT (dpa-AFX) – Der Euro ist am Mittwoch weiter gestiegen. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung bis zu 1,2429 US-Dollar und damit so viel wie letztmalig Mitte Februar. Zulegen konnte auch der japanische Yen, während der amerikanische Dollar tendenziell unter Druck stand. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Euro-Referenzkurs am Dienstag auf 1,2411 Dollar festgesetzt. Als Auslöser der Yen-Gewinne wurde am Markt der Rücktritt von Gary Cohn, Wirtschaftsberater von US-Präsident Donald Trump, genannt. Cohn nannte zwar keinen Grund, als ausschlaggebend gilt aber der zunehmend protektionistische Kurs der US-Regierung. Cohn galt als Fürsprecher des Freihandels im Weißen Haus. Mit seinem Rücktritt wird befürchtet, dass die Freihandelsgegner in der Regierung die Oberhand gewinnen. Anleger fragten deshalb verstärkt den als sicheren Hafen geltenden japanischen Yen nach.