FRANKFURT (dpa-AFX) – Der Euro hat sich am Montag weitgehend stabil präsentiert. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1650 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Freitag. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1648 Dollar festgesetzt. Kursgewinne verzeichnete am Montagmorgen der als sicherer Hafen geltende japanische Yen. Auslöser war ein Medienbericht, wonach die US-Regierung plant, verschärft gegen chinesische Investitionen in den USA vorzugehen. Sollten die Pläne wahr werden, würde sich der Handelskonflikt zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt weiter verschärfen. Auftrieb erhielt auch die türkische Lira. Gegenüber US-Dollar und Euro legte die Landeswährung der Türkei um jeweils knapp ein Prozent zu. Am Markt wurde als Grund der eindeutige Ausgang der Präsidentschafts- und Parlamentswahlen vom Wochenende genannt. Nach Angaben der Wahlkommission hat Präsident Recep Tayyip Erdogan die Präsidentenwahl gewonnen, während seine Partei AKP eine absolute Mehrheit der Mandate im Parlament erringen konnte.

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