FRANKFURT (dpa-AFX) – Der Euro hat sich am Freitag an der Marke von 1,18 US-Dollar stabilisiert. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1807 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,1805 Dollar festgesetzt. Am Markt war die Rede von einem ruhig verlaufenden frühen Handel. Demgegenüber hatte der Euro an den Tagen zuvor erheblich unter Druck gestanden. Grund war die Regierungsbildung in Italien durch die beiden populistischen Parteien Fünf Sterne und Lega. Belastet wurde der Euro vor allem durch eurokritische Forderungen in einem Entwurf für ein Regierungsprogramm, das aber mittlerweile überarbeitet wurde. Die wenigen anstehenden Konjunkturdaten dürften zum Wochenausklang kaum eine Rolle an den Märkten spielen. Allerdings äußern sich in den USA einige Notenbanker zur Geldpolitik. Die Erwartung weiterer Zinsanhebungen durch die US-Zentralbank war in den vergangenen Wochen der entscheidende Impulsgeber am Devisenmarkt.