FRANKFURT (dpa-AFX) – Der Euro hat sich am Dienstag nur wenig bewegt. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,2333 US-Dollar gehandelt und damit etwa zum gleichen Kurs wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Montagnachmittag auf 1,2302 Dollar festgesetzt. Marktbeobachter sprachen von einem impulsarmen Handel mit dem Euro. Erst am Nachmittag könnten wichtige Konjunkturdaten aus den USA für mehr Bewegung sorgen. Auf dem Programm stehen Kennzahlen zur Preisentwicklung in den USA. „Die US-Inflationszahlen werden die Aufmerksamkeit auf sich ziehen“, sagte Experte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen Thüringen (Helaba). Vor einigen Wochen hatte die Sorge vor einer stärkeren Inflation zu Turbulenzen an den Aktienbörsen geführt. Kursverluste gab es am Morgen hingegen beim japanischen Yen. Marktbeobachter erklärten den Verkaufsdruck mit einem Skandal um gefälschte Behördenunterlagen, durch den die Regierung von Premierminister Shinzo Abe unter Druck gerät. Finanzminister Taro Aso hatte eingeräumt, dass offizielle Dokumente zum Verkauf von staatlichen Grundstücken an einen Unterstützer Abes manipuliert worden seien.