FRANKFURT (dpa-AFX) – Der Euro hat sich am Dienstag nur wenig bewegt. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1378 US-Dollar gehandelt und damit etwa zum gleichen Kurs wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Montagnachmittag auf 1,1381 Dollar festgesetzt. Im weiteren Handelsverlauf rechnen Marktbeobachter wieder mit mehr Bewegung im Handel mit dem Euro. Auf dem Programm stehen zahlreiche Konjunkturdaten, die für Bewegung sorgen könnten. Am späten Vormittag werden Daten zum Wirtschaftswachstum in der Eurozone veröffentlicht. Am Nachmittag folgen Kennzahlen zur Preisentwicklung in Deutschland, der größten Volkswirtschaft der Eurozone. Dagegen hat die chinesische Währung Yuan am Morgen die Kursschwäche der vergangenen Handelstage fortgesetzt. In der vergangenen Nacht wurde der tiefste Stand seit etwa zehn Jahren erreicht. Zeitweise wurden für einen US-Dollar 6,9741 Yuan gezahlt. Noch mehr musste zuletzt im Jahr 2008 gezahlt werden. In den vergangenen sechs Monaten hat die chinesische Währung im Handel mit dem Dollar etwa neun Prozent an Wert verloren. Die Zeit war geprägt von einem ernsten Handelskonflikt zwischen den USA und China. Ausgehend von der US-Regierung unter Präsident Donald Trump haben sich beide Länder zuletzt mehrfach mit Strafzöllen auf Waren aus dem jeweils anderen Land überzogen.