FRANKFURT (dpa-AFX) – Der Euro hat am Dienstag etwas nachgegeben. Starke Impulse gab es zunächst nicht. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1605 US-Dollar und damit etwas weniger als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,1609 Dollar festgesetzt. Am Dienstag dürften unter anderem amerikanische Konjunkturdaten für Interesse sorgen. Es wird der vielbeachtete ISM-Einkaufsmanagerindex für die Industrie veröffentlicht. Der Indikator weist einen hohen Gleichlauf mit der tatsächlichen Wirtschaftsentwicklung in den USA auf. Analysten rechnen mit einem leichten Rückgang von hohem Niveau aus. Etwas erholen konnte sich im frühen Handel die türkische Lira. Am Montag hatte sie nicht von der Zusage der türkischen Notenbank profitieren können, auf der nächsten Zinssitzung Mitte September gegen die hohe Inflation vorzugehen. Konkret wurde die Zentralbank allerdings nicht. Bankvolkswirte sehen in Zinsanhebungen, die Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan ablehnt, die effektivste Maßnahme gegen den Verfall der Landeswährung Lira.

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