FRANKFURT (dpa-AFX) – Der Euro ist am Dienstag zeitweise unter die Marke von 1,22 US-Dollar gefallen. Im frühen Handel kostete die Gemeinschaftswährung im Tief 1,2185 Dollar. Das ist der tiefste Stand seit Anfang März. Zuletzt konnte sich der Euro wieder etwas erholen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag noch auf 1,2238 Dollar festgesetzt. Am Dienstag blicken die Anleger auf wirtschaftliche Stimmungsindikatoren aus den drei größten Euro-Volkswirtschaften Deutschland, Frankreich und Italien. Mit Spannung wird erwartet, ob sich die Wirtschaftsstimmung nach der Eintrübung in den vergangen Monaten etwas stabilisiert. Die zu Wochenbeginn veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes des Markit-Instituts deuten darauf hin. Für das Ifo-Geschäftsklima, Deutschlands wichtigstes Konjunkturbarometer, ergibt sich eine Neuerung. Das Ifo-Institut hat seine Kennzahl überarbeitet. Unter anderem ändert sich das Basisjahr, und der große Dienstleistungssektor wird jetzt berücksichtigt. Das hat zur Folge, dass die neuen Indexwerte durchweg etwas tiefer liegen und der Indikator wohl etwas weniger schwanken wird.