FRANKFURT (dpa-AFX) – Der Euro ist zu Wochenbeginn um die Marke von 1,14 US-Dollar gependelt. Am späten Montagmorgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1395 Dollar und damit in etwa so viel wie am Freitagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag noch etwas tiefer auf 1,1346 Dollar festgesetzt. Am Devisenmarkt war die Rede von einem ruhigen Auftakt in die neue Handelswoche. Mit Blick auf die Zukunft sind die Analysten der Commerzbank jedoch vorsichtiger. „Sollten sich die schwachen Zahlen aus der Eurozone entgegen den Erwartungen unsere Volkswirte in den kommenden Wochen mehren, besteht das Risiko, dass sie die Widerstandskraft des Euro nach und nach erodieren“, schreiben sie. Im laufe des Tages äußern sich einige hochrangige Notenbanker, darunter EZB-Präsident Mario Draghi. Er hatte in der vergangenen Woche schon vor Konjunkturrisiken wie dem Brexit gewarnt. In den USA werden keine wesentlichen Daten erwartet. Allerdings ist noch unklar, wann die zahlreichen Wirtschaftszahlen nachgereicht werden, die wegen der teilweisen Verwaltungsschließung auf Bundesebene verschoben wurden. Der „Shutdown“ wurde nach einer politischen Einigung bis Mitte Februar ausgesetzt.

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