FRANKFURT (dpa-AFX) – Der Euro ist am Donnerstag gestiegen und hat damit einen kleinen Teil der Kursverluste aus den Vortagen wieder wettgemacht. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1341 US-Dollar gehandelt, nachdem er zur Wochenmitte bis an die Marke von 1,13 Dollar gefallen war. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Mittwochnachmittag auf 1,1318 (Dienstag: 1,1372) Dollar festgesetzt.

Am Mittwoch war der Eurokurs zeitweise bis auf 1,1302 Dollar gerutscht und verpasste nur knapp ein neues Jahrestief. Während sich in der Eurozone zuletzt enttäuschende Konjunkturdaten gehäuft hatten, profitierte der Dollar von einer robusten Wirtschaftsentwicklung in den USA und der Aussicht auf weiter steigende Zinsen durch die US-Notenbank Fed.

Im weiteren Tagesverlauf rechnen Marktbeobachter zunächst nicht mit größeren Impulsen für den Handel mit dem Euro. In der Eurozone stehen keine wichtigen Konjunkturdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren könnten. Erst am Nachmittag dürften Wirtschaftsdaten aus den USA für mehr Bewegung sorgen. Auf dem Programm stehen unter anderem Kennzahlen zur Stimmung in der amerikanischen Industrie, die am Devisenmarkt stark beachtet werden.

Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner