FRANKFURT (dpa-AFX) – Der Euro hat am Donnerstag im frühen Handel zunächst nicht an die Vortagesverluste angeknüpft. Am Morgen lag der Kurs der Gemeinschaftswährung bei 1,1824 US-Dollar und damit etwas höher als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwoch auf 1,1784 (Dienstag: 1,1883) Dollar festgesetzt. Händler sprachen von einer leichten Gegenbewegung. Am Vortag hatte die laut Medienberichten wahrscheinlicher werdende Bildung einer eurokritischen neuen italienischen Regierung den Euro unter Druck gesetzt und auf den tiefsten Stand in diesem Jahr bei 1,1764 Dollar getrieben. Die mögliche Regierung zwischen Fünf Sterne und Lega plant enorme Ausgabensteigerungen und Steuerkürzungen. Vor allem ein sehr eurofeindlicher Entwurf des Koalitionsvertrages zwischen den beiden Parteien sorgte für Turbulenzen. Im weiteren Tagesverlauf stehen erst am Nachmittag Konjunkturdaten an, die für Bewegung sorgen könnten. In den USA werden Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe, der Sammelindex der Frühindikatoren sowie der Phily-Fed-Index veröffentlicht, der die wirtschaftliche Aktivität in der Region Philadelphia misst.

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