25.06.2018 −
Nach der börsennotierten Alba SE-Gruppe hat nun auch der Alba-Gesamtkonzern, die Alba Group plc & Co. KG, im elektronischen Bundesanzeiger seinen Jahresabschluss für das Jahr 2017 veröffentlicht. Wie bei der Alba SE sind die Kennzahlen der Alba Group ebenfalls stark durch die unterjährige Umstrukturierung – Gründung zweier Joint Ventures mit einem chinesischen Investor und Übertragung von Geschäftsanteilen – beeinflusst. Dies führte zu einem deutlichen Umsatzrückgang bei einem gleichzeitig stark verbesserten Konzernergebnis. Die Finanzierungssituation des Unternehmens hat sich nachhaltig entspannt, heißt es im Lagebericht. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich wie prognostiziert von 6,0 auf 49,7 Prozent. Die Summe der Verbindlichkeiten sank um 456 Mio €. Insgesamt erwirtschaftete die Alba Group 2017 einen Konzernumsatz von 1,28 Mrd € nach 1,80 Mrd € im Vorjahr. Die Umsatzminderung sei primär auf die Überführung einzelner Gesellschaften in die Joint Ventures AIR und Services zum 31. März 2017 sowie den Verkauf der beiden Europe Metals Gesellschaften zurückzuführen. 30 zuvor voll konsolidierte Gesellschaften wurden im Berichtsjahr entkonsolidiert. Das Konzernergebnis drehte bedingt durch die vereinnahmten Kaufpreise bzw. die Entkonsolidierungsgewinne von einem Fehlbetrag von 41,8 Mio € in einen Überschuss von 270,7 Mio €.