(shareribs.com) London 26.03.19 – Kupfer verliert an der London Metal Exchange leicht. Das Aufwärtspotential für das rote Metall wird gegenwärtig als gering angesehen. Nickel und Zink bewegen sich derweil leicht nach oben. Die Konjunkturdaten aus China zeigen bereits seit Längerem eine Abkühlung des Wachstums. Zuletzt haben sich die Indikatoren in den USA ebenfalls eingetrübt, was in der Änderung der Haltung der US-Notenbank zur Geldpolitik zum Ausdruck kam. Heute wurde bekannt, dass der S&P/Case-Shiller Häuserpreisindex im Januar um 3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat angestiegen ist. Erwartet wurde ein Plus von 4,0 Prozent. Der Index für 20 Städte verzeichnete im Januar sogar einen leichten Rückgang gegenüber Dezember. Die Preise entwickelten sich dort so schwach wie seit 2012 nicht mehr. Nach der Fülle wenig erbaulicher Neuigkeiten, setzen die Investoren nun auf einen möglichen Erfolg in den Handelsgesprächen zwischen China und den USA. Eine Delegation aus Washington wird zu neuen Gesprächen in Peking erwartet, um eine Einigung herbeizuführen. Zuletzt war es um die Gespräche ruhiger geworden, da sich beide Seiten in wesentlichen Punkten nicht angenähert haben. Der Markt wird damit vor allem von der Unsicherheit der Investoren geprägt. Angebotssorgen sorgen derweil für Unterstützung der Metallmärkte. Der chinesische Kupferproduzent MMG teilte mit, dass man in der peruanischen Las Bambas-Mine einen Akt höherer Gewalt erklären dürfte. Die Zufahrt zu der Mine wird seit Wochen durch Anwohner aus dem Umfeld der Mine blockiert. Bei der Julius Bär wurde mitgeteilt, dass die Nachfrage weder zu stark noch zu schwach sei, um den Preisen einen Trend zu geben. Dies dürfte auch so bleiben, wenn es keine größeren Stimulusmaßnahmen seitens China gibt. Die Aluminiumbestände sanken um 4.825 auf 1,155 Mio. Tonnen. Die Kupferbestände gingen um 1.525 auf 173.800 Tonnen zurück, bei Nickel kam es zu einem Rückgang um 1.098 auf 184.260 Tonnen. Die Bleibestände stiegen um 1.100 auf 79.375 Tonnen, bei Zink ging es um 575 auf 57.025 Tonnen nach unten.